Meisterwerk des modernen Horrorkinos!
Der verstörende Mystery-Horror „Hereditary“ als Mediabook Special-Edition mit exklusiven Sammler-Artworks im mediabook.shop.
„Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors. Ari Aster erschafft eine unheimliche Atmosphäre, die unter die Haut geht.“
The Guardian

HereditaryDas Vermächtnis

Willkommen in der verstörenden und fesselnden Welt von „Hereditary“, einem Film, der die Grenzen des Horror neu definiert. Regisseur Ari Aster hat wahrlich ein Meisterwerk geschaffen, das tief in die dunkelsten Ecken der menschlichen Psyche eintaucht und den Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt schickt.
„Ein filmisches Meisterstück, das sich tief in den Geist des Zuschauers einnistet und dort lange nachhallt.“
Empire Magazine


Ein zutiefst irritierender Horrorfilm, der die Geschichte der Graham-Familie erzählt: Nach dem Tod der Großmutter beginnen unerklärliche und beunruhigende Ereignisse, die die Familie in einen Strudel des Schreckens ziehen. Die Tochter Annie (Toni Collette) entdeckt nach und nach dunkle Geheimnisse über ihre Vorfahren, die sie mit Grauen erfüllen. Als ihre Familie von mysteriösen Kräften heimgesucht wird, geraten ihre Beziehungen zueinander zunehmend ins Wanken.

Der Film erkundet auf verstörende Weise Themen wie Trauer, Familiengeheimnisse und psychologischen Terror. Mit intensiver Atmosphäre, schockierenden Wendungen und einer herausragenden schauspielerischen Leistung ist „Hereditary“ ein unvergesslicher Einblick in das Unbekannte und die Abgründe der menschlichen Psyche.

„Horrorfilm-Fans werden von 'Hereditary' fasziniert sein. Ein beeindruckendes Debüt von Regisseur Ari Aster.“
Bloody Disgusting
„Ein verstörender Albtraum, der in die Tiefen des Schreckens eintaucht und nicht mehr loslässt.“
Variety

Mediabook Editionen

Eine düstere Welt emotionaler Intensität, eingefangen in vier einzigartigen Artworks. Unvergleichliche Mediabook Sammlerstücke von einem der besten Horrorfilme. Jedes ein kleines Kunstwerk, mit seiner eigenen Facette der Geschichte, liebevoll in visueller Form erzählt. „Hereditary“ von Ari Aster - ab Dezember als Limited-Mediabook von Alpha Film erhältlich, exklusiv im mediabook.shop!


„Ein Wendepunkt im Horrorgenre. 'Hereditary' liefert das, was Horror am besten kann: Unbehagen und Furcht in den Herzen der Zuschauer zu hinterlassen.“
The Telegraph
„Ari Aster hat mit 'Hereditary' eine neue Ära des Horrorfilms eingeläutet. Ein Film, der psychologischen Terror auf ein völlig neues Niveau hebt.“
The Hollywood Reporter

Cast

Die Familie Graham aus „Hereditary“, meisterhaft von Regisseur Ari Aster in Szene gesetzt: „Toni Collette“ beeindruckt mit ihrer Darstellung der verzweifelten und besessenen Mutter Annie. An ihrer Seite spielen „Gabriel Byrne“ als hilfloser Vater Steve, Jungstar „Alex Wolff“ der durch sein intensives Schauspiel als Sohn Peter überzeugt und „Milly Shapiro“ mit ihrer wunderbar unbehaglichen Aura als Tochter Charlie.

Toni Collette
Mutter Annie
Annie Graham ist eine traumatisierte Künstlerin, die nach dem Tod ihrer Mutter bizarre und beunruhigende Vorfälle in ihrer Familie entdeckt. Als Matriarchin versucht sie verzweifelt, die verstörenden Geheimnisse zu enthüllen, die ihre Familie heimsuchen, während ihr eigener Verstand immer brüchiger wird.
Als eine der herausragendsten Schauspielerinnen unserer Zeit, hat Toni Collette mit ihrer intensiven Darstellung in „Hereditary“ eine Performance abgeliefert, die das Publikum schockiert zurück lässt. Ihre Fähigkeit, sich tief in die Seele ihrer Charaktere zu versetzen, macht sie zu einer unverzichtbaren Kraft im Filmuniversum.

Filmografie (Auszug):


Muriel's Wedding (1994, IMDb, Wiki)
Rolle: Muriel Heslop
Eine junge Frau, die von ihrer Familie missverstanden wird, träumt von einer glamourösen Zukunft und einem besseren Leben.

The Sixth Sense (1999, IMDb, Wiki)
Rolle: Lynn Sear
In diesem Thriller spielt Collette die Mutter eines Jungen, der behauptet, tote Menschen zu sehen.

Little Miss Sunshine (2006, IMDb, Wiki)
Rolle: Sheryl Hoover
Eine dysfunktionale Familie begibt sich auf eine chaotische Reise, um ihre Tochter zu einer Schönheitskönigswettbewerb zu bringen.

The Hours (2002, IMDb, Wiki)
Rolle: Kitty
Ein Film, der das Leben von drei Frauen aus verschiedenen Generationen miteinander verwebt und ihre inneren Kämpfe beleuchtet.

About a Boy (2002, IMDb, Wiki)
Rolle: Fiona Brewer
Collette spielt eine alleinerziehende Mutter, die auf unkonventionelle Weise das Leben eines einsamen Jungen verändert.

Krampus (2015, IMDb, Wiki)
Rolle: Sarah Engel
In dieser Horrorkomödie erlebt eine Familie während der Weihnachtszeit schaurige Ereignisse.

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Milly Shapiro
Tochter Charlie
Charlie Graham ist ein Mädchen mit einer sehr mysteriösen und distanzierten Art. Ihre Vorliebe für unkonventionelle Kunst und ihre Aversion gegenüber sozialen Normen isolieren sie innerhalb der Familie. Ihr seltsames Verhalten und ihre besondere übernatürlichen Bindung zu ihrer Großmutter legen den Grundstein für die schaurigen Ereignisse, die sich im Laufe des Films entfalten.
Das aufstrebende Nachwuchstalent Milly Shapiro hat mit ihrer unheimlichen und intensiven Darstellung in „Hereditary“ die Zuschauer tief beeindruckt. Ihre fesselnde Performance als unheimliche Tochter der Graham-Familie trägt maßgeblich zur beklemmenden Atmosphäre des Films bei.

Filmografie:


Matilda the Musical (Broadway, 2013, Wiki)
Rolle: Matilda Wormwood
Shapiro machte ihr Bühnendebüt in dieser Musical-Adaption von Roald Dahls klassischem Buch über ein außergewöhnlich begabtes Mädchen.

Hereditary (2018, IMDb, Wiki)
Rolle: Charlie Graham
Shapiro brillierte als die rätselhafte und unheimliche Tochter einer Familie, die von düsteren Geheimnissen geplagt wird.

You're a Good Man, Charlie Brown (Off-Broadway, 2016)
Rolle: Sally Brown
In dieser Aufführung des beliebten Musicals verkörperte Shapiro die Rolle der quirligen Sally Brown.

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Alex Wolff
Sohn Peter
Als ältester Sohn gerät Peter Graham in den Strudel unerklärlicher Ereignisse nach dem Tod seiner Großmutter. Seine emotional belastete Reise spiegelt die Zerrüttung und das Unheil wider, das die Familie durchlebt. Er kämpft mit Schuld und Angst, die durch tragische Vorfälle ausgelöst werden, und wird zunehmend von düsteren Kräften beeinflusst.
Mit einer komplexen Palette von Emotionen, von Schuld und Verzweiflung bis hin zu Angst und Unsicherheit brilliert Alex Wolff in „Hereditary“. Seine Fähigkeit, die Komplexität der Figur darzustellen, trägt dazu bei, die düstere Atmosphäre des Films zu vertiefen.

Filmografie:


The Naked Brothers Band (TV-Serie, 2007-2009, IMDb, Wiki)
Rolle: Alex
Wolff spielte in dieser Musikkomödie eine fiktionalisierte Version von sich selbst als Mitglied einer erfolgreichen Band.

My Big Fat Greek Wedding 2 (2016, IMDb, Wiki)
Rolle: Bennett
In dieser romantischen Komödie kehrt die Familie Portokalos zurück, um eine noch größere griechische Hochzeit zu feiern.

Patriots Day (2016, IMDb, Wiki)
Rolle: Dzhokhar Tsarnaev
Wolff übernahm die Rolle des jüngsten Boston-Marathon-Bombers in diesem Drama, das die Ereignisse nach dem Anschlag beleuchtet.

Hereditary (2018, IMDb, Wiki)
Rolle: Peter Graham
Wolffs Performance als Jugendlicher, der von übernatürlichen Kräften heimgesucht wird, trägt zur Intensität des psychologischen Horrors bei.

Jumanji: Welcome to the Jungle (2017, IMDb, Wiki)
Rolle: Spencer Gilpin
In diesem Abenteuerfilm findet eine Gruppe von Schülern ein magisches Videospiel, das sie in eine gefährliche Dschungelwelt transportiert.

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Gabriel Byrne
Vater Steve
Steve Graham versucht seine Familie nach dem Tod seiner Schwiegermutter zu unterstützen und trotz emotionaler Spannungen zusammenzuhalten. Als rationaler Mann fungiert er als ein Ruhepol, während die Familie mit unerklärlichen und beunruhigenden Ereignissen kämpft, die seit dem tragischen Vorfall auftreten. Doch auch Steve wird mit zunehmendem Maße von Angst und Verzweiflung geprägt.
Als renommierter Schauspieler mit einer eindrucksvollen Karriere, hat Gabriel Byrne seiner beeindruckenden Darstellung in „Hereditary“ erneut bewiesen, warum er zu den herausragenden Figuren der Filmwelt zählt. Seine Fähigkeit, tief in die Psychologie seiner Charaktere einzutauchen, macht ihn zu einem unverzichtbaren Teil jeder Produktion.

Filmografie (Auszug):


The Usual Suspects (1995, IMDb, Wiki)
Rolle: Dean Keaton
Ein Thriller über fünf Kriminelle, die in einen rätselhaften Überfall verwickelt sind, der von einem rätselhaften Verbrechermeistermind orchestriert wurde.

Miller's Crossing (1990, IMDb, Wiki)
Rolle: Tom Reagan
Ein Kriminaldrama über einen Berater eines Mafia-Bosses, der zwischen verschiedenen rivalisierenden Gangstern gefangen ist.

The End of Violence (1997, IMDb, Wiki)
Rolle: Mike Max
In diesem Thriller gerät ein Filmproduzent in die Welt der Überwachung und Verschwörungen, nachdem er Zeuge eines Verbrechens wird.

Hereditary (2018, IMDb, Wiki)
Rolle: Steve Graham
Byrnes ruhige Präsenz als Familienoberhaupt trägt zur emotionalen Tiefe des Films bei, während er versucht, seine Familie durch den Albtraum zu führen.

Vikings (TV-Serie, 2013-2019, IMDb, Wiki)
Rolle: Earl Haraldson
Byrne spielte eine Hauptrolle in dieser historischen Dramaserie über das Leben der Wikinger und ihre Eroberungen.

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„Toni Collettes Performance ist absolut beeindruckend. Ein Horrorfilm, der sich in das Gedächtnis einbrennt.“
IndieWire

Regisseur

Newcomer-Regisseur und Drehbuchautor Ari Aster ist mit „Hereditary“ ein spannender, atmosphärisch dichter und intelligenter Psycho-Horror-Thriller gelungen. Seine zutiefst beunruhigende Familientragödie über ein höllisches Erbe (Interview) sorgte bereits auf dem Sundance Filmfestival für Furore.



„Ein zutiefst beunruhigender Horrorfilm, der ausgehend von vertrauten Emotionen wie Trauer und Verbitterung zu einem absoluten Alptraum wird.“
RogerEbert.com

Meister des modernen Horrorkinos

Ari Aster hat sich in der Filmwelt als aufstrebender Regisseur etabliert, der das Horror-Genre mit seinen einzigartigen Visionen und fesselnden Geschichten neu gestaltet. Geboren am 15 Juli 1986, hat Aster mit nur wenigen Werken bereits einen beeindruckenden Einfluss hinterlassen.

Sein Durchbruch erfolgte mit „Hereditary“ (2018, IMDb, Wiki), einem psychologischen Horrorfilm, der das Genre revolutionierte. Aster's Fähigkeit, psychologische Spannung und visuelle Brillanz zu verschmelzen, brachte ihm weltweite Anerkennung ein. Das Werk erkundet familiäre Abgründe und unheimliche Geheimnisse, die in einer düsteren Geschichte münden.

Midsommar“ (2019, IMDb, Wiki) festigte seinen Ruf als origineller Regisseur. In diesem surrealen Horrorfilm taucht er tief in die rituellen Geheimnisse einer schwedischen Gemeinschaft ein. Asters Werke zeichnen sich durch unvorhersehbare Handlungen, emotionale Tiefe und visuelle Raffinesse aus.

„Beau Is Afraid“ (2023, IMDb, Wiki) ist der dritte Spielfilm des US-amerikanischen Regisseurs Ari Aster, der auch das Drehbuch verfasste. In der surrealen Horrorkomödie "Beau Is Afraid" von Regisseur Ari Aster begibt sich der renommierte jedoch ängstliche Geschäftsmann, verkörpert von Joaquin Phoenix, nach dem Verlust seiner Mutter auf eine beunruhigende Heimreise, die von Albträumen geprägt ist.

Mit nur wenigen Filmen hat Ari Aster die Erwartungen des Horrorgenres herausgefordert und neu definiert. Sein Talent und seine Fähigkeit, das Publikum zu fesseln und zu schockieren, machen ihn zu einem der faszinierendsten Regisseure der Gegenwart. Die Zukunft verspricht weitere innovative Meisterwerke von diesem aufstrebenden Filmemacher.


„Collettes Leistung ist von einem anderen Stern. Es geht dir unter die Haut!“
Birth.Movies.Death.


Die Academy-Award®-nominierte und Emmy®-preisgekrönte Schauspielerin Toni Collette, die sich u.a. durch „Muriel's Hochzeit“ und die TV-Serie „Taras Welten“ seit vielen Jahren in der Film- und Fernsehlandschaft unentbehrlich gemacht hat, war die erste, die für - als Annie Graham - engagiert wurde. Kurz darauf verpflichtete man die bekannte Charakterdarstellerin Ann Dowd („Captain Fantastic: Einmal Wildnis und zurück“, „The Leftovers“) als geschwätzige, übersinnlich veranlagte Jean. Nur wenige Wochen nach Abschluss der Dreharbeiten zu wurde Dowd für ihre verstörende Performance als Tante Lydia in der dystopischen SF-Serie „The Handmaid's Tale - Der Report der Magd“ mit einem Emmy® ausgezeichnet.


„„Hereditary - Das Vermächtnis“ ist herausragend in seiner eindringlich-überzeugenden Darstellung von Verzweiflung und erstklassigem Horror.“
IndieWire


Um die jüngeren Figuren, darunter Peter und Charlie Graham, zu besetzen, luden Aster und Casting-Direktorin Jessica Kelly („Jackie“, „Patti Cake$ - Queen of Rap“) in New York zum Vorsprechen. Dabei fiel ihnen der aufstrebende Alex Wolff („Jumanji: Willkommen im Dschungel“, „My Big Fat Greek Wedding 2“) auf, der sich um die Rolle des Peter bewarb und mit seinem Enthusiasmus und seinem Engagement begeisterte - und die ganzen Dreharbeiten hindurch am Set in seiner Rolle blieb. Die 14-jährige Milly Shapiro, die bereits mit 10 Jahren einen Tony® für die Titelrolle in der Broadway-Fassung von „Matilda“ gewann, verzauberte das Casting-Team mit ihrem Mut und ihrer unerschütterlichen Hingabe an die anspruchsvolle Rolle.


„Dieser Film übernimmt den Platz als „Der Exorzist“ seiner Generation und wird so einigen die Köpfe noch grausamer verdrehen.“
Time Out


Als letztes kam Gabriel Byrne („Die üblichen Verdächtigen“, „Miller's Crossing“) als Annies Ehemann und Psychotherapeut Steve Graham an Bord. Mit dem Beruf kannte er sich bereits aus, hatte Byrne doch vorher als Dr. Paul Weston für die Dramaserie „In Treatment - Der Therapeut“ bereits einen Golden Globe® und zwei Emmy®-Nominierungen bekommen. „Nachdem ich 'Miller's Crossing' als 15-Jähriger gefühlt eine Million Mal gesehen hatte, war es für mich total surreal, mit Gabriel arbeiten zu dürfen. Er entpuppte sich als leidenschaftlicher Cinephiler, mit dem ich zwischen den Szenen über Powell & Pressburger und das polnische Kino fachsimpeln konnte“, erinnert sich Ari Aster.
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„Ari Aster zeigt, dass er das Genre beherrscht. 'Hereditary' ist ein Meisterwerk des Grauens, das den Zuschauer in Angst und Schrecken versetzt.“
Screen Rant

Interview

In Interview gewährt Regisseur Ari Aster, dem kreativen Geist hinter „Hereditary“, Einblicke in die Entstehung dieses bahnbrechenden Horrorfilm Meisterwerks, daß die Grenzen des Genrekinos neu definierte.
Interview
Wie brachte Ari Aster tiefe Ängste und menschliche Abgründe derart schockierend auf die Leinwand? Wie schwer war es dabei für einen Debütfilm auch noch bekannte Stars zu gewinnen? Mehr im folgenden Interview ...
Weshalb wolltest du mit HEREDITARY dein Spielfilmdebüt wagen?

Ehrlich gesagt war HEREDITARY nicht mein erster Versuch, einen Langfilm zu drehen. Es ist sehr schwer, einen Film erfolgreich zu finanzieren, erst recht, wenn es dein erster ist. Vielleicht ging ich auch ambitionierter zu Werke, als man es als Debütant tun sollte, und vielleicht hat es deshalb vorher nicht geklappt. Ich fand letztlich heraus, dass es für mich am einfachsten wäre, einen Horrorfilm finanziert zu bekommen, da dort öfters Debütanten herangelassen werden. Deshalb entschied ich mich, so einen zu schreiben. Fortan drehte sich für mich alles um die Frage, was für eine Art Horrorstreifen ich machen möchte und was mein Beitrag für dieses Genre sein soll. Und so kam dabei am Ende HEREDITARY heraus.

Weshalb hast du den Film den Produzenten eher als Familiendrama denn als Horrorstreifen gepitcht?

Ich habe den Film nicht nur als einfaches Drama möglichen Finanziers vorgestellt. Ich habe HEREDITARY als Familientragödie gepitcht, welche sich in einen Albtraum verwandelt. Natürlich war es ein Horrorfilm, aber um nicht gleich in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden und genügend Beinfreiheit bei der Herstellung meines Films zu haben, musste ich meine Ideen zunächst auf andere Weise präsentieren. Bei mir reiht sich auch nicht ein Schockmoment an den anderen, sondern die Figuren machen eine richtige inhaltliche Entwicklung durch. Der Horror kommt nicht einfach so, sondern ergibt sich aus seinen Charakteren heraus. Und nur dann, wenn die Figuren echt und glaubhaft sind, erschrecken die Horrorelemente einen nicht nur, sondern sie nehmen dich auch emotional mit. Bevor ich also überhaupt an Horrorelemente denken konnte, musste ich ein gelungenes Familiendrama inszenieren. Gleichzeitig gibt es in diesem Genre gewisse Gesetze, die jeder einhalten muss. Ich hoffe, dass ich meinen Ansprüchen am Ende gerecht geworden bin.

Was waren die Schlüsselelemente, damit HEREDITARY verstörender wirkt als andere Filme?

Meine Intention war, im ersten Drittel ein Sittengemälde zu zeichnen, das am Ende des ersten Akts auf den Kopf gestellt wird. Einer der Personen passiert etwas, von dem ich hoffe, dass es niemand vorher kommen sieht. Denn mir ist es wichtig, dass es den Zuschauern meines Films genauso ergeht wie den Figuren, denen sie zusehen. Der Zuschauer soll dasselbe Gefühl des Verlustes spüren wie die Personen im Film. Ich hoffe wirklich, dass es mir gelingt, eine synthetische Verbindung zwischen dem Zuschauer und den Charakteren zu entwickeln, denn dies ist von essenzieller Bedeutung für das Funktionieren von HEREDITARY. Denn er nimmt uns so sehr mit und ist so effektiv, da wir mit seinen Charakteren emotional stark verbunden sind. Und je mehr Empathie eine Figur auf dich ausstrahlt, desto stärker werden dich die Ereignisse emotional mitnehmen. HEREDITARY soll sich am Ende für den Zuschauer optimalerweise so anfühlen, als ob die schlimmen Ereignisse nicht den Figuren widerfahren, sondern ihm selbst.

Hattest du Vorbilder beim Drehen von HEREDITARY?

Es gibt viele Filmemacher, die ich toll finde. Nicolas Roeg zum Beispiel und den frühen Roman Polanski. WENN DIE GONDELN TRAUER TRAGEN war ein Film, über den wir viel gesprochen haben. Generell waren die Werke, mit denen wir uns in der Vorproduktion von HEREDITARY auseinandergesetzt haben, eher keine Horrorstoffe, sondern Familiendramen wie IN THE BEDROOM und DER EISSTURM. Auch ALL OR NOTHING stand für uns auf dem Programm. Es ging dabei vor allem darum, beim Schreiben von HEREDITARY möglichst gute Inspiration für Erzählungen zu finden, in denen die persönlichen Hintergründe von Charakteren im Zentrum der Geschichte stehen und nicht so sehr die Ereignisse selbst.

Für dich ist HEREDITARY also eher ein Familiendrama mit Horrorelementen als umgekehrt?

HEREDITARY ist ein Familiendrama, das zu einem Horrorfilm wird.

Wie schwer war es, für deinen Debütfilm bekannte Stars wie Toni Collette und Gabriel Byrne zu gewinnen?

Es war wirklich verdammt schwer, Leute zu überzeugen, vor allem weil das letzte Drittel von HEREDITARY von normaler Logik in die Logik eines Albtraums übergeht. Die Erste, die dann aber irgendwann an Bord war, war Toni Collette. Sie hatte nach dem Lesen des Skripts eine sehr gute Vorstellung davon, was aus dem abstrakten Schriftlichen am Ende auf der großen Leinwand werden könnte. Zudem wollte sie sich der Herausforderung stellen, eine solch besondere Figur zu spielen. Als wir Toni an Bord hatten, ergab sich der Rest gefühlt fast von allein. Schauspieler konnten überzeugt werden, und auch die Finanzierung stand endgültig. Toni Collette war also der Schlüssel dafür, dass es HEREDITARY am Ende tatsächlich geben konnte.

Wie war es am Set: Konntest du da dein Ding machen, oder wurdest du kritischer beäugt und hat man dir reingeredet, weil du deinen ersten Spielfilm gedreht hast?

Ich kann mit großer Freude versichern, dass der Film, der am Ende in die Kinos kommt, von der Essenz her genau der ist, den ich ursprünglich geschrieben habe. Natürlich werden immer wieder kleinere Änderungen vorgenommen. Aber ich musste bei nichts Kompromisse eingehen, was für HEREDITARY von großer Bedeutung war oder dessen Aussage oder Stil substanziell verändert hätte. Darüber bin ich wirklich sehr glücklich, denn so etwas ist leider nicht immer selbstverständlich.

Wärst du offen für eine Fortsetzung?

Ich habe bereits eine Idee für ein mögliches Sequel. Allerdings ist dieses recht ungewöhnlich, und ich würde nur zustimmen, mich an eine Fortsetzung zu setzen, wenn ich diese Idee auch genau so umsetzen dürfte. Aber zunächst müssen wir erst einmal abwarten, wie HEREDITARY läuft, bevor überhaupt über ein mögliches Sequel gesprochen werden kann.

Interview: Heiko Thiele, Deadline Magazin
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